Historie
Zwischen 1961 und 1990 war im Ostseebad Kühlungsborn die VI. Grenzkompanie des III. Grenzbataillons der DDR Grenzbrigade Küste stationiert. Die Grenze wurde militärisch durch die Grenzbrigade sowie zivil überwacht. Anwohner und Besucher mussten fast 40 Jahre ein abschreckendes Kontrollsystem ertragen, das Fluchtversuche verhindern sollte. Fluchtziel waren die Küste der 40 km entfernt liegenden BRD , Dänemark, Schweden und Schiffe. Millionen von Touristen, die jährlich an die Ostsee kamen, mussten ihren Urlaub unter besonderen Pflichten verbringen.
Militärische Überwachung
Die Beobachtunstürm „BT11“ prägten das Landschaftsbild der Ostseeküste. Von über 27 Beobachtungstürmen und von getarnten und verdeckten „Stellungen“ aus, überwachten Grenzsoldaten der „Grenzbrigade Küste“ den Küstenstreifen und die Ostsee. Bewaffnete Streifen mit Hunden patrouillierten an Land während Grenzschiffe die See absicherten. Eine ausgeklügelte Logistik und das „Grenzmeldenetz“ half Streitkräfte auf See und Land sowie die Grenzhelfer und Polizei zu koordinieren.